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Memoriam

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Restaurierung der Grabstätte Fam. Richter
Abt. K-OE-049-052 / an der Südmauer zur Monumentenstraße

Mittlerweile wurden 15.000 € investiert - finanziert aus privaten Spenden, gesammelten Spenden durch Führungen  und Zuwendungen Kultursenator Berlin.

Passend zum 130. Todestag am 3.4.2014 wurde das restaurierte Grabgitter aufgestellt. Nun fehlt nur noch die Balustrade, die auch noch gebaut werden soll.

Am Sonntag, 25. August 2013, 15 Uhr zum "190. Geburtstag Gustav Richters" : Einweihung restaurierte  Grabstelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof / Abt. K. -Treffpunkt vor der Kapelle. 

Am Sonntag, 5.4.2009, 14 Uhr zum "125. Todestag Gustav Richters" Führung und Ausstellung an der Grabstelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof/ Abt. K. -Treffpunkt vor der Kapelle. Ausstellung bis Ende Februar 2010

Am 3. August 2008 lud der EFEU e.V. zu einer Führung und Freiluftausstellung auf den Alten St.-Matthäus-Kirchhof zum Gedenken an den Maler Gustav Richter(3.8.1823 — 3.4.1884), der vor 185 Jahren in Berlin geboren wurde.

Dekoration der Kapelle zur Gedenkfeier

Meyerbeer-Richter-Nachkommen waren zu acht gekommen:

Urenkel, Ururenkel und 3 Ururur-Enkelinnen ! Herzlichen Dank.

 

Projektleiter Ludger und Vereinsvorstand Bernd

Anamyktos - spielte Streichquartett von Felix Mendelssohn-Bartholdy


(Cornelies Richters  Tante Rebecka war eine Cousine von F. M.-B. - 
ihr Sohn Raoul Richter war ein Schwager einer Medelssohn Urenkelin)

Nachkommen bei Besichtigung des Grabes

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Grabstätte Fam. Richter Zustand 1885
(Fotomontage - EFEU e.V.)

Zustand 2009

Ende Februar 2014: Gitter restauriert mit Hilfe des Regierenden Bürgermeisters  Wowereit

Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten / Zuwendungsbescheid vom 4.12.2013

Das erste mal Schnee auf dem Grab

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Schwiegertochter Margarete hat nun eine Inschrift

Schwester Dorothea und ihr Mann haben nun eine Memoriam-Inschrift 

Ihr  Grabstein aus der Abt. D wurde damals nach Ablauf des Grabs hier aufgestellt....

 

 

Verputzung der Klinkerwand

Fassadenbemalung in Arbeit (Andromedia-Design)

> Fassadenbemalung 2013

Einweihungstag 25.8.2013 

 Büste und Liege-Stein Cornelie Richter

 

Ab 19.8. jetzt mit ausgemalter Grabplatte....

Steinrestaurierung historischer Teil

Es wurde ganz auseinandergenommen und neu verfugt

Zustand vorher

Grabplatten gereinigt und Schrift neu ausgemalt - der Projektleiter ist stolz und froh...

Restauriertes Gitter / Detail 2014

 

Zeichnung Zustand vor 1944 (Abt. K, Ecke  Monumentenstr.)

 

Vom Bildhauer Reinhold Begas:  

"Gustav Richter Grabbüste" in Gips steht zum Verkauf
ab 1800,- E - um die Restaurierung zu finanzieren. 

Gegen Aufpreis von 350 E kann unser Kunstmaler auch hier den Anschein von Bronze erstellen (s.u.) 

 

Pressetext 2013

Ludger Wekenborg vom EFEU e.V. hat zur Familie Richter und der Grabanlage recherchiert und 2008 eine Informationsmappe erarbeitet. In einer Führung über den Kirchhof und Freiluftausstellung an der Grabstelle präsentierte er das Ergebnis seiner Forschungen und schildert ein spannendes Porträt der kulturellen und gesellschaftlichen Verknüpfungen rund um die Familie Richter/Meyerbeer im glanzvollen Berlin der Gründerzeit.

Bei der festlichen Einweihung 25.8.2013 gibt es einen Lichtbildvortrag und ein Streichquartett wird spielen.

Gustav Karl Ludwig Richter (3.8.1823 — 3.4. 1884 ) war bedeutender Porträt- und Historienmaler seiner Zeit. Er arbeitete u.a. im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV, Kaiser Wilhelm I, König Maximilian von Bayern und Zar Alexander II. Richter war Mitglied und Professor der Preußischen Akademie der Künste und Ritter des Ordens Pour la Mérite. In Berlin schuf er u.a. zwei Friesbilder im nordischen Saal des Neuen Museums sowie berühmte Porträts der Königin Luise, Kaiserin Augusta und des Kaisers Wilhelm I.

Seine letzte Ruhe fand Richter 1884 auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof. Seine Frau Cornelie, geb. Meyerbeer (1842 —1922), Tochter des bekannten jüdischen Opernkomponisten Giacomo Meyerbeer (1791 -1864). Der gemeinsame älteste Sohn, Maler und Dichter Gustav Giacomo Richter mit Frau Margarete, geb. Dobe (+1969), ruhen ebenfalls im Familiengrab Gustav Richter. (Grabstelle: K-OE-049-052 )

Die Grabanlage der Familie Richter aus dem Jahr 1884 entwarfen die Architekten Ende & Böckmann, die bildhauerischen Arbeit übernahmen Otto Lessing und Reinhold Begas schuf die Bronzebüste mit dem Bildnis Gustav Richters. Durch Kriegsschäden und spätere Straßenbauarbeiten wurde die Grabanlage stark zerstört, die ursprüngliche Erscheinung ist kaum mehr sichtbar.

Seit 2008 kümmert sich der EFEU e.V. um die gärtnerische Pflege der Grabstelle. Ein Antrag auf Anerkennung als "Ehrengrab des Landes Berlin" wurde 1989 abgelehnt. Eine moderne Restaurierung der Grabstätte ist vom Verein begonnen worden.
Ein Konzept liegt vor mit einer Kostenschätzung von ca. 8000 EUR (durch Spenden), Restauratoren und Fassadengestalter haben im Juli 2013 mit der Arbeit begonnen. 

Eine Wiederherstellung der Grabanlage nach historischem Vorbild wäre wünschenswert, aber sicherlich zu kostspielig und daher unrealistisch. Uns schwebt eine malerisch-bauliche Teilrekonstruktion vor, welche die Größe und kulturgeschichtliche Bedeutung der einstigen Grabanlage wieder deutlich macht. Die kunstvollen historischen Gittereinfassungen sind noch erhalten und eingelagert. Wir würden sie gerne aufarbeiten lassen und wieder aufstellen. Sogar ein  Betonguss als Kopie der Bronzebüste ist erstellt worden. Eine Kopie in Gips steht zum Verkauf, um die Restaurierung zu finanzieren.  

Nun suchen wir weitere kulturinteressierte Förderer, die mit Spenden unser Vorhaben unterstützen.

> Grabgitter Sonderseite


Gitter waren 60 Jahre in Mausoleen gesichert. Hier aktuelle Fotos.

              

Links: Ein Vergleich mit Richters bekanntestem Werk "Königin Luise" von 1874 /Treppengitter
Rechts: ein amerikanischer Schuhmodeaufsteller nach G. Richter 1898

Dies Motiv gibt es auf über 60 Produkten zu sehen (wie ein Popstar) >> www.koenigin-luise.com

Literaturhinweis / Buch zu Ausstellung im Märkischen Museum 2004-2008
"Juden Bürger Berliner" — Das Gedächtnis der Familie Beer-Meyerbeer-Richter,
hrsg. Stiftung Stadtmuseum Berlin, Berlin 2004

 

Konzept

Konzeptidee 2009: Teilsanierung: Ziegelwand (re.) verputzen, von Fassadengestalter zu bemalen,
historische Teile (li.) von Restaurator bearbeiten uns säubern lassen, Metallkonstruktion Mittelteil, Kreis mit Druck eines Fotos der Büste. 

Konzeptidee 2013: aus finanziellen Gründen erst mal eine kleinere Version, Büste auf Stele, eventuell Efeurankhilfe in Form der Rückwand als luftige Alternative. Dieser Entwurf wurde vom Landesdenkmalamt abgenommen. Ein weiterer Sponsor könnte das ganze noch erhaltene Gitter für 5000,- E restaurieren lassen.

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Büste "Gustav Richter" von Reinhold Begas, der z.B. auch den Neptunbrunnen geschaffen hat. Links: Marmorbüste im Stadtmuseum Berlin, Rechts: Originale Bronzebüste vom Grab ( heute im Privatbesitz der Nachkommen).
Ab November 2011 gab es eine Begas-Ausstellung im Deutschen Historischen Museum , wo  die Büste ausgestellt wurde.
Sehr froh sind wir über eine Zusammenarbeit mit der Jugendbauhütte Berlin - Brandenburg (freiwilliges soziales Jahr in der Denkmalpflege), die  die Büste in  Betonguss kopiert haben.

 

Wallraf-Richartz-Museum, Köln - Gemälde "Königin Luise". Ab März 2010 gab es eine Ausstellung zum 200. Todestag der Luise im Schloss Charlottenburg, Berlin. Das Bild von Gustav Richter wird zumindest für Berichte und Werbung genutzt (siehe >> www.museumsjournal.de ).
Es ist das bekannteste Bildnis der Königin, obwohl es erst 1879 posthum gemalt wurde. Es gibt verschiedene Quellen, die von einer Kritik ihres Sohns Kaiser Wilhelm II berichten. Als Modell wählte Richter die Baronesse Josephine von Ziegler, die in einer "Liebhaberaufführung" 1876 zum 100. Geburtstag die Rolle der Luise spielte. Dort hatte Wilhelm II gesagt: "Ganz wie meine Mutter!"
Der Bildhauer Erdmann-Encke erstellte 1880 eine Statue in ähnlicher Positur aber mit dem Vorbild der Totenmaske der Königin (heute im Tiergarten). Hier ist bekannt, das der Kaiser anfangs nicht begeistert war. Leider wird diese angebliche Kritik des Monarchen immer noch von Historikern mit dem Gemälde in Verbindung gebracht.

 

 

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Fotosmontagen und Fotos: kenb, Fotos Büste: Stadtmuseum, Foto Museum: Hoeckmann  © EFEU e.V.