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Restaurierung der Grabstätte Fam. Richter
Abt. K-OE-049-052 / an der Südmauer zur Monumentenstraße

Am Sonntag, 25. August 2013, 15 Uhr zum "190. Geburtstag Gustav Richters" : Einweihung restaurierte  Grabstelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof / Abt. K. -Treffpunkt vor der Kapelle. 

Am Sonntag, 5.4.2009, 14 Uhr zum "125. Todestag Gustav Richters" Führung und Ausstellung an der Grabstelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof/ Abt. K. -Treffpunkt vor der Kapelle. Ausstellung bis Ende Februar 2010

Am 3. August 2008 lud der EFEU e.V. zu einer Führung und Freiluftausstellung auf den Alten St.-Matthäus-Kirchhof zum Gedenken an den Maler Gustav Richter(3.8.1823 — 3.4.1884), der vor 185 Jahren in Berlin geboren wurde.

 

Nachkommen bei Besichtigung des Grabes

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Grabstätte Fam. Richter Zustand 1885
(Fotomontage - EFEU e.V.)

Zustand 2009

Ende Februar 2014: Gitter restauriert mit Hilfe des Kultursenators Wowereit

Das erste mal Schnee auf dem Grab

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Schwiegertochter Margarete hat nun eine Inschrift

Schwester Dorothea und ihr Mann haben nun eine Memoriam-Inschrift 

Ihr  Grabstein aus der Abt. D wurde damals nach Ablauf des Grabs hier aufgestellt....

 

 

Juli 2013 - endlich Beginn: Verputzen als Grundlage der Bemalung (siehe Konzept unten) - 1. Tag

Tag 2

Tag 3

Tag 4 (wird noch heller...)

Tag 5

Tag 6

Tag 7 

Tag 8

Einweihungstag 25.8.2013 

Detail Säulenbemalung und bemalte Betonbüste

Detail: Borte in der Entstehung

      

Säule in der Entstehung 

In die Mitte kommt wieder die Grabnamensplatte aus den 70ern

Ab 19.8. jetzt mit ausgemalter Grabplatte....

Restauriertes Gitter / Detail 2014

 

Zeichnung Zustand vor 1944 (Abt. K, Ecke  Monumentenstr.)

 

Vom Bildhauer Reinhold Begas:  

"Gustav Richter Grabbüste" in Gips steht zum Verkauf
ab 1800,- E - um die Restaurierung zu finanzieren. 

Gegen Aufpreis von 350 E kann unser Kunstmaler auch hier den Anschein von Bronze erstellen (s.u.) 

Die Kopie aus Beton nun mit Bemalung: "Patiniert"

Der Kulturstaatssekretär Andre Schmitz zu Besuch

Kopie und Original

 

Pressetext 2013

Ludger Wekenborg vom EFEU e.V. hat zur Familie Richter und der Grabanlage recherchiert und 2008 eine Informationsmappe erarbeitet. In einer Führung über den Kirchhof und Freiluftausstellung an der Grabstelle präsentierte er das Ergebnis seiner Forschungen und schildert ein spannendes Porträt der kulturellen und gesellschaftlichen Verknüpfungen rund um die Familie Richter/Meyerbeer im glanzvollen Berlin der Gründerzeit.

Bei der festlichen Einweihung 25.8.2013 gibt es einen Lichtbildvortrag und ein Streichquartett wird spielen.

Gustav Karl Ludwig Richter (3.8.1823 — 3.4. 1884 ) war bedeutender Porträt- und Historienmaler seiner Zeit. Er arbeitete u.a. im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV, Kaiser Wilhelm I, König Maximilian von Bayern und Zar Alexander II. Richter war Mitglied und Professor der Preußischen Akademie der Künste und Ritter des Ordens Pour la Mérite. In Berlin schuf er u.a. zwei Friesbilder im nordischen Saal des Neuen Museums sowie berühmte Porträts der Königin Luise, Kaiserin Augusta und des Kaisers Wilhelm I.

Seine letzte Ruhe fand Richter 1884 auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof. Seine Frau Cornelie, geb. Meyerbeer (1842 —1922), Tochter des bekannten jüdischen Opernkomponisten Giacomo Meyerbeer (1791 -1864). Der gemeinsame älteste Sohn, Maler und Dichter Gustav Giacomo Richter mit Frau Margarete, geb. Dobe (+1969), ruhen ebenfalls im Familiengrab Gustav Richter. (Grabstelle: K-OE-049-052 )

Die Grabanlage der Familie Richter aus dem Jahr 1884 entwarfen die Architekten Ende & Böckmann, die bildhauerischen Arbeit übernahmen Otto Lessing und Reinhold Begas schuf die Bronzebüste mit dem Bildnis Gustav Richters. Durch Kriegsschäden und spätere Straßenbauarbeiten wurde die Grabanlage stark zerstört, die ursprüngliche Erscheinung ist kaum mehr sichtbar.

Seit 2008 kümmert sich der EFEU e.V. um die gärtnerische Pflege der Grabstelle. Ein Antrag auf Anerkennung als "Ehrengrab des Landes Berlin" wurde 1989 abgelehnt. Eine moderne Restaurierung der Grabstätte ist vom Verein begonnen worden.
Ein Konzept liegt vor mit einer Kostenschätzung von ca. 8000 EUR (durch Spenden), Restauratoren und Fassadengestalter haben im Juli 2013 mit der Arbeit begonnen. 

Eine Wiederherstellung der Grabanlage nach historischem Vorbild wäre wünschenswert, aber sicherlich zu kostspielig und daher unrealistisch. Uns schwebt eine malerisch-bauliche Teilrekonstruktion vor, welche die Größe und kulturgeschichtliche Bedeutung der einstigen Grabanlage wieder deutlich macht. Die kunstvollen historischen Gittereinfassungen sind noch erhalten und eingelagert. Wir würden sie gerne aufarbeiten lassen und wieder aufstellen. Sogar ein  Betonguss als Kopie der Bronzebüste ist erstellt worden. Eine Kopie in Gips steht zum verkauf, um die Restaurierung zu finanzieren.  

Nun suchen wir weitere kulturinteressierte Förderer, die mit Spenden unser Vorhaben unterstützen.

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Gitter waren 60 Jahre in Mausoleen gesichert. Hier aktuelle Fotos.

               

Literaturhinweis / Buch zu Ausstellung im Märkischen Museum 2004-2008
"Juden Bürger Berliner" — Das Gedächtnis der Familie Beer-Meyerbeer-Richter,
hrsg. Stiftung Stadtmuseum Berlin, Berlin 2004

 

 

 
 

 

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Fotosmontagen und Fotos: kenb, Fotos Büste: Stadtmuseum,   © EFEU e.V.