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Memoriam

Gustav Richter - Leben und Werk

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Gustav Karl Ludwig Richter (3.8.1823 — 3.4. 1884 ) war bedeutender Porträt- und Historienmaler seiner Zeit. Er arbeitete u.a. im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV, Kaiser Wilhelm I, König Maximilian von Bayern und Zar Alexander II. Richter war Mitglied und Professor der Preußischen Akademie der Künste und Ritter des Ordens Pour la Mérite. In Berlin schuf er u.a. zwei Friesbilder im nordischen Saal des Neuen Museums sowie berühmte Porträts der Königin Luise, Kaiserin Augusta und des Kaisers Wilhelm I. Sein bekanntestes Werk: Der Bau der Pyramiden (4,20 X 5 m) verbrannte im Maximilianeum München im 2. Weltkrieg.

Am 3.8.2008 zu "185 Jahre G. Richter" und am 5.4.2009 zum "125. Todestag G. Richters": Führung und Ausstellung an der Grabstelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof/ Abt. K. - In Zusammenarbeit mit Hans-und-Luise-Richter-Stiftung/ Stadtmuseum Berlin
2012 gab es Veranstaltung zum Geburtstag und Todestag von Cornelie Richter (1842 - 1922).

 Antrag vom LDA genehmigt und Restaurierung des Grabs hat begonnen. 

Einweihungsveranstaltung:  25. August 2013 zum 190. Geburtstag.

 

"185 Jahre Gustav Richter"
3. August 2008

Ein Projekt des Vereins ist eine geplante moderne Restaurierung der zerstörten Grabstätte der Fam. Richter - Beginn einer Spendensammelaktion.
Gebundene Informationsmappe über das Leben und Werk des Malers und seiner Zeit im Café finovo einzusehen.

 

Gustav Richter und Cornelie, geb. Meyerbeer

Er heiratete mit 40 seine 19 Jahre jüngere Frau und hatte vier Söhne: Giacomo Gustav, Raoul, Hans, Reinhold. Wohnhaft bis zu seinem Tod in der Bellevuestr. 5 (heute Ritz Carlton /Potsdamer Platz), Cornelie zog mit den Kindern 1884 nach Wannsee (Sommervilla) und an den Pariser Platz.
Zusammen mit dem Sohn Gustav Giacomo Richter und dessen Frau Margarete, geb. Dobe sind sie bestattet auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof/ Abt. K - Ecke Monumentenstrasse.

Neu entdeckt:
Zwei Fresken von Gustav Richter im Neuen Museum, Saal für Nordische Altertümer. Am Tag der offenen Tür am 7.3.2009 konnte man die renovierten Räume sehen und die Fresken von 1851 sind mehr oder weniger gut erhalten. Nun nach 70 Jahren endlich wieder öffentlich zu sehen. 

> Neues Museum Berlin

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> Stammbaum Romanow mit 2 Bildern

Fresken: Neues Museum
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Neues Museum 7.3.09
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Giacomo Meyerbeer
Opernkomponist/ Schwiegervater

Zusammen mit Felix Mendelsohn-Bartholdy war er einige Zeit musikalischer Direktor an der Kgl. Staatsoper Berlin, Unter den Linden. "Die Hugenotten" war die meistgespielte Oper des 19. Jahrhunderts. Dieses Gemälde von G. Richter wird seit 2006 im neuen Meyerbeer-Saal ausgestellt (gestiftet vom Urenkel R. Becker).
© Staatsoper Berlin

 

Mutter Richter

Dieses Gemälde gehört, wie das seiner Schwester Dorothea, zu den ersten aufsehenerregenden Bildern Richters. Im Besitz der Familie.
© R. Becker

Königin Luise (posthum gemalt)

im Auftrag von C. Joest für das © Wallraf-Richartz-Museum Köln.

Es hängt aktuell als einziges seiner grossen Ölgemälde in einem Deutschen Museum. Einige kleine Bilder im Märkischen Museum Berlin. Die meisten Werke sind in Privatbesitz oder ruhen in Archiven (zB Bildnis der Schwester, Erweckung Jari Tochter und Kaiser Wilhelm I in Uniform/ Alte Nationalgalerie Berlin)

> Entdeckung 2013 / Gemälde Jairus Tochter

 

 

Königin Luise (als Statuette)
Nach dem Gemälde von G.Richter

Das Bild war so beliebt, daß es Abbildungen als Holzschnitt, auf Wandtellern und sogar als Statue in Ton und Porzellan gab. Eine lustige Zille-Zeichnung zeigt es sogar in einer Arbeiterwohnung über dem Sofa.
Auch heute findet man im Internet diverse Vasen und Wandteller mit dem Hinweis G.Richter (Mehr oder weniger gelungen)!

 


Bildnis der Schwester
1851 - Erhielt bei einer Kunstausstellung in Paris die "goldene Madaille" © Nationalgalerie Berlin

Seine jüngere Schwester Dorothea Kraus, geb. Richter war mit dem Maler Friedrich Kraus verheiratet.
Beide beerdigt auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof/ ehem. Abt. D. -1949 wurde der Grabstein auf die Grabstätte Richter verbracht und ist leider nun verschollen (siehe Konzept Restaurierung)

 


Kaiser Wilhelm I in Uniform
(Ausschnitt) - Kopien davon wurden für Deutsche Amtsstuben erstellt.

Weitere Porträts:
Kaiserin Augusta, Zar Alexander II, Zarenenkel Nikolaus II, Gräfin Sophie von Dönhoff-Seydewitz, Gräfin Carolath, Sultan Abdul Aziz Kahn, Graf Eulenburg, den türkischen und amerikanischen Gesandten sowie die Frauen der östereichischen und russischen Gesandten (-> Frau von Haritoff - neu gefunden auf Website der Nationalgalerie Brasilien!), Gräfin Hohenthal, Gräfin Karoly, Maria Pawlowna (Frau des Zarensohns Wladimir Alexandrowitsch), Zarentochter Maria Alexandrowna (Frau des Alfred von Edinburgh/ Sohn von Queen Victoria), etc... 

> Pop up: Damen

 

       

Mitte: lustige Fotomontage aus mehreren Bildern: Links: Originalfoto 4 Generationen, Rechts: Bilder von G. Richter (Kopf von Augusta im Bild "Mitte" zu erkennen) - zum Vergleich Bilderseite: > Augusta von Maler B. Plockhorst

 


Victory

Allegorie mit drei seiner Söhne. Weitere Gemäde hießen Melancholie, Reverie, Sehnsucht. Besonders sind auch die vielen orientalischen Motive, die Mitte des 19. Jahrhunderts besonders beliebt waren.

 


Cornelie Richter
Gemälde von Gustav Richter
Hängt im Märkischen Museum © Stadtmuseum Berlin

Seine Frau Cornelie und die Kinder waren oft Motive von Gemälden. Im Gedenk-Poster des Friedhofs (s. Seitenanfang) sehen wir ihn mit seinem ältsteten Sohn Gustav Giacomo- Titel: "Vaterfreuden"
© R. Becker jun.

 


Cornelie Richter im Atelier
ihres Sohnes ca. 1910
Er war befreundet mit Harry Graf Kessler und schrieb auch Gedichte. Fast das gesamte Werk ist bei einem Bombenangriff vernichtet worden (1944)

 


Mutter Cornelie Richter
Gemälde von Giacomo Gustav Richter (vor 1922)

© Stadtmuseum Berlin

Buch/Katalog zur Ausstellung im Märkischen Museum 2007
Familiengeschichte vom 18. - 20. Jahrhundert.
Titelbild: Cornelie Richter mit drei Söhnen
auf der Terasse der Villa am Wannsee

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> Bilder Gedenk-Ausstellung 2008

 

 

Bilder: Hans-und- Luise-Richter-Stiftung/ Stadtmuseum Berlin, Nationalgalerie Berlin,
Staatsoper Berlin, Reinhold Becker (Urenkel) & R. Becker (Ur-Ur-Enkel)