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Pflege
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Efeugräber |
Gärtnerische Betreuung historischer und erhaltenswerter GrabstellenEin Projekt des Vereins zur Erhaltung der Gräber mit Efeuhügel, die nach abgelaufener Nutzungszeit sonst eingeebnet würden. Sie sind ein wichtiger Teil des Friedhofs und seines besonderen Charmes. Des weiteren möchten wir für die Verschönerung historischer Grabstätten sorgen, die zur Patenschaft frei gegeben wurden und bis zum nächsten Interessenten unbepflanzt bleiben würden. Bei genutzten Grabstellen muss die Bepflanzung und Pflege privat betrieben werden oder die Friedhofsgärtner beauftragt werden, wie es auf konfessionellen Kirchhöfen üblich ist. Um diesen Friedhof aber möglichst in seiner jetzigen Form zu erhalten und die Ausstrahlung der Anlage zu verbessern, kann der Verein tätig werden - auch mit Ihrer Hilfe. |
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Begonnen haben wir in Zusammenarbeit mit unserem Vorsitzenden, der den Blumenladen "Roter Mohn" auf dem Friedhof betreibt.
Die Bepflanzung des Grabs von Dr. Sauer sollte als Beispiel einer Bepflanzung für Interessenten an Patenschaften dienen.
Gerade weil die ungenutzte Stelle leicht einzusehen und aufzufinden ist, gleich in der ersten Reihe der Erbbegräbnisstellen.
Danach bat uns ein Vereinsmitglied um Mithilfe bei der Pflege, und so befreiten wir Grabplatten und Denkmal auf der bei
Besuchern sehr beliebten Anlage der Familie Katsch (Erb 83 S-n)
von Überwucherungen und Girsch.
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Beispiele für Bepflanzung und Pflege auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof
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Grabstätte Sauer |
Erbbegräbnis Katsch |
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Grab Stern unbepflanzt |
Grab Stern mit Bepflanzung |
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Neugestaltung |
Sponsorbeitrag
Wir haben mit dem Blumenladen "Grünzeit" einen weiteren Unterstützer gefunden, der unter anderem eine Reihe von ungenutzten Urnengrabstellen
mit verschiedenen Planzen bestückt (Abt. X 8). Auch die Grabstelle der Familie Stern war ganz ungenutzt und wurde nun mit einem japanischen Garten versehen,
was der gesamten Reihe zu Gute kommt (Abt. A). Als Letztes wurde mit Hilfe der Auszubildenden eine freie Anlage hinter dem Mausoleum Mitscherlich (Erb F-s) angelegt,
aufgeteilt in kleine Parzellen wie bei den angrenzenden Urnenbeisetzungen (siehe Bild).
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Mausoleum C. v. Gehring
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Letzter Wille
Durch Zufall erfuhren wir durch eine kunsthistorische Abhandlung über den Friedhof von einer Bitte des Rittergutbesitzers C. von Gehring (Erb 46 E-s),
der vor seinem Tod 1875 eine bestimmte Geldsumme zurückgelegt hatte, damit vor seiner Grabstelle immer Rosen gepflanzt sein sollten. Dies hat
auch bis 1928 gereicht, und obwohl nach der Instandsetzung des Mausoleums 1989 wieder Rosen gesetzt wurden, ist es heute doch wieder ein karger Platz.
Wir entschlossen uns, wieder eine solche Bepflanzung vorzunehmen und die Bitte des Verstorbenen so weiterhin zu erfüllen.
Auch den Besuchern wird dies sicher gefallen. |
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Carl Tesenwitz (Sohn)
Neugestaltung 09 |
Verdienste
Eine Auflistung der Personen, die sich um den Friedhof verdient gemacht haben, führte uns auch zu Carl Tesenwitz (Erb 107 I-o). Er gilt als Baumeister und Architekt der
Kapelle und des Portals (1906-09). Im Jahr 2007 wurden die Grundmauern der ehemaligen Grabeinfassungen freigelegt und dokumentiert.
Da sich noch kein Sponsor bzw. Pate
fand, wurden die Gräben wieder zugeschüttet
und wegen einer einfacheren Pflege mit Rasen versehen.
Wir suchen nun eifrig nach Unterstützern, die eine neue Einfassung mit farblich passenden Klinkern ermöglichen.
Eine einfache Bepflanzung und die weitere Pflege würden wir vom Verein aus
mit ehrenamtliche Helfern erledigen.
Hinweis: Verdient gemacht haben sich des weiteren: Pastoren Büchsel, Fischer & Backhaus, |
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Letzter Hinweis: Die 52 Ehrengräber der Stadt Berlin auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof
werden von Stadtgärtnern gepflegt. Es gibt zwei Mappen für die Geehrten mit Bildern, Vita und Lageplan (Liste siehe Projektseite: -> Ehrengrabstellen). |
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Fotos: kenb © EFEU e.V. | |||||