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Infomappe |
Ehrengräber / Land Berlin |
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Auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof gibt es
52 Ehrengrabstellen für 56 Personen.
Für interessierte Besucher hat Wolfgang Schindler im Namen des Vereins 2 Infomappen erstellt, in denen jede geehrte
Person mit Lebenslauf und Bildern vorgestellt wird. Einzusehen sind diese im Café "finovo" auf
dem Friedhof in der Großgörschenstrasse. Ein Geleitwort der zuständigen Senatorin für Stadtentwicklung Frau Junge-Reyer und ein Lageplan der Grabstellen rundet die Mappen ab. > Grußwort der Senatorin / Pop up
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Ein Ehrengrab ist Ausdruck der Ehrung Verstorbener
durch Städte oder Gemeinden für Bürger, die zu Lebzeiten besondere
Verdienste erworben haben. Wenn keine Nachkommen oder Institutionen
vorhanden sind, die sich um die Gräber dieser Persönlichkeiten kümmern,
übernehmen die Gemeinden oder Städte zudem die Verantwortung für die Gräber
und finanzieren die Grabpflege. So wird zum einen die Erinnerung an die
verdienten Bürger wach gehalten. Zum anderen werden mit den Ehrengräbern
vielfach Zeugnisse der Kulturgeschichte bewahrt.
Von den rund 200 Berliner
Friedhöfen enthalten ca. 80 Friedhöfe rund 740 Ehrengrabstätten mit über
800 Ehrengräbern; die Differenz erklärt sich aus der Tatsache, dass in
einigen Familiengräbern mehrere geehrte Personen bestattet sind.
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Lageplan |
Die
Berliner öffentliche Ehrengrabpflege geht auf einen Beschluss des Senates
aus dem Jahr 1952 zurück und wurde durch eine Allgemeine Anweisung für
die Anerkennung, Überlassung und Pflege ... geregelt, die zu Beginn
60 Grabstätten zu Gute kam. Die heutige Grundlage bildet § 12, Abs. 6
des „Gesetzes über die landeseigenen und nichtlandeseigenen Friedhöfe
Berlins“ (Friedhofgesetz) vom 01. 11. 1995. Danach stellt das Land
Berlin unentgeltlich Ehrengräber zur Verfügung, deren Kosten von den
zuständigen Bezirksämtern getragen werden:
1. Für
Verstorbene, denen die Bundesregierung oder die Regierung eines Landes
ein Staatsbegräbnis gewährt hat oder denen das Ehrenbürgerrecht
verliehen worden ist, sowie für ihre Ehegatten über den Ablauf der
Ruhezeit hinaus. |
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Als Beispiel: Virchow, v. d. Heydt |
Vorschläge zur Anerkennung von Ehrengräbern kann
jeder Bürger bei der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
einreichen. Die Ernennung erfolgt – frühestens 5 Jahre nach dem Tod der
vorgeschlagenen Person – durch Senatsbeschluss für die geltende
Mindestruhezeit von 20 Jahren, die in der Regel
anschließend verlängert wird (oder auch nicht / s.u.). Die Grabstätten werden mit rötlichen Steinen gekennzeichnet, die die zweizeilige Aufschrift Ehrengrab, Land Berlin über dem Wappen der Stadt tragen. 2009 wurde die Nutzung von 6 Grabstellen nicht mehr erweitert. Die
finanzielle Lage der Stadt wird auch noch weitere Ehrengrabstellen fordern
- die Krise erreicht den Friedhof!
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Als Beispiel: Brüder Grimm, Bolle, Stauffenberg |
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Führungen zu historischen Grabstellen Sonntags
14 Uhr monatlich -> s. Termine
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EFEU e.V. "Alter St.-Matthäus-Kirchhof" Großgörschenstr. 12-14 10 829 Berlin |
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